Carolus

Ritter Carolus,

der Eber,

von Alarheim

In eine mittelständische Adelsfamilie hineingeboren erblickte ich im ersten Viertel des 13. Jahrhunderts das Licht der Welt unter dem Namen Carolus von Alarheim.

Als Sohn der Villa Alarheim geboren, welches seiner Zeit ein Gutsgeschenk an die Reichsabtei Fulda war, wurden mir schon früh die Gepflogenheiten und Pflichten des Adels vermittelt. Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und der Kampf für das Volk sollten von nun an meine Tugenden sein.

Als junger Mann und Knappe im alter von 12 Jahren begann man mich im Kriegshandwerk zu unterrichten. Der Umgang mit dem Schwerte sowohl auch das Herstellen von Kriegsgerätschaften und die dafür nötigen Werkzeugen waren Teil dessen.

Geschickt und schnell erlernte ich den Umgang am Schwerte und wie man es gegen seine Feinde richtet. Jedoch war mein Kampfstil eher ungestüm wie ein wilder Eber der sich und seine geliebte Familie verteidigt.

So ergab sich das Bild eines freundlichen und heiter lustigen Mannes, der, wenn man ihn reizen sollte, ebenso wütend und zornig erscheinen konnte, wie das Tier welches fortan sein Wappen zieren und als Beinamen dienen sollte. So erhob sich im Alter von 21 jahren der zum Ritter geschlagene Carolus „der Eber“ von Alarheim.

So zogen die Jahre ins Land bis zum Sommer 1241. Als ich Teil einer Delegation war, welche anlässlich der Stadterhebung von Feuchtwangen geschickt wurde, um die Festlichkeiten zu begleiten. Während der Festivitäten lernte ich Henrike von Hohenzollern kennen, welche ich später zur Ehefrau nam. Zusammen zogen wir in die Nähe meiner Heimat, welche von üppigen Feldern und Weidegründen durchzogen ist, um uns als Landbesitzer verdient zu machen.

Da die Burg Flochberg nahe der Grenze zum Feindesland liegt entschied ich mich nebst meinem Land auch diese und das umliegende Land zu verteidigen und vor Gefahren zu bewahren.

So kämpfe ich bis zum heutigen Tage auf allen umliegenden Schlachtfelder, um meinen Tugenden sowie meinen Namen gerecht zu werden.

(Die oben genannten Namen und Geschichte sind frei erfunden; nur angelehnt an die damaligen Geschehnisse)