Stauferstele Bopfingen

Am Samstag Nachmittag der diesjähringen Bopfinger Heimattage weihte die Stadt Bopfingen gemeinsam mit den historischen Vereinen die Stauferstele an der Stadtmauer hinter der Bopfinger Stadtkirche ein. Die Verlesung der vier Wappen-Inschriften entfielen auf Ritter Cunradus Dictus de Rüsze, Vorstand Martin Dreher und Ritter Marquardus Liber de Flochberg (im Gewand des Ritters zu Bopfingen)

WAPPEN 1: Der REICHSADLER

Der Sohn von König Konrad III.,
Heinrich VI.  Berengar
Königswahl – März 1147 in Frankfurt am Main
Krönung am 30. März 1147 in Aachen
Tod 1150
Beigesetzt in Lorch

Siegt in der Schlacht bei Flochberg
am 8. Februar 1150 über
Herzog Welf VI. (<den Sechsten)

WAPPEN 2: Die Stauferlöwen

Burgus Bephingen
und das „Castrum FLochberg“ werden 1188
als staufisches Haus genannt in dem von Kaiser
Friedrich I.  Barbarossa
und Alfons dem III.  von Kastilien geschlossenen
Ehevertrag für Ihre Kinder
Herzog Konrad von Rothenburg und
Prinzessin Berengaria.

WAPPEN 3: Wappen der Reichsstadt Bopfingen

Bopfingen, Eingangstor zum staufischen Ries

Wird Stadt unter Kaiser
Friedrich I. (dem Ersten) Barbarossa 1190

Nach der unter König Konrad IV.
1241 verfassten „Reichssteuerliste“
entrichtet die „Reichsstadt Bopfingen“
jährlich 50 Mark Silber
an das Reich.

WAPPEN 4: Wappen Herren von Bopfingen

Marquard „Dictus de Bopfingen“

Vormals Marschall von Kaiser Friedrichs II. (des Zweiten)
Sohn König Konrad IV. (dem Vierten)

Übergibt 1268 im Todesjahr des in
Neapel hingerichteten „Letzten Staufers“
Konradin – König von Jerusalem und Sizilien
– Herzog von Schwaben
– dem Haus des Deutschen Ordens
in Ellingen Besitz und zwei
Häuser in Bopfingen.

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